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Ich habe schon oft darüber gelesen und durfte Anfang April auf der H+H Messe in Köln ein paar Maschen damit stricken: mit dem Sockenwunder von addi.
Was ist das Sockenwunder?
Nun, klassischerweise strickt man Socken oder andere runde Sachen mit kleinem Durchmesser auf einem Nadelspiel. Also vier Nadeln in der Runde und mit der fünften Nadel wird gestrickt.
Das klappt bei mir ganz gut, aber wie so oft im Leben kommt nicht jeder damit klar oder hat eine andere Technik. Ich persönlich habe bisher Ärmel und Mützen (Socken stricke ich nicht so gerne) mit der Magic-Loop-Technik gestrickt. Ich schreibe darüber in Kürze mal einen separaten Blogbeitrag - das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.
Das Sockenwunder ist eine neue Variante. Es handelt sich hierbei um eine sehr kurze Rundstricknadel, die es einem ermöglicht, auch Sachen mit kleinem Durchmesser praktisch in der Runde stricken zu können.
addi war nach der Messe so freundlich und hat mir zwei Exemplare zum Testen zur Verfügung gestellt. Das Sockenwunder gibt es, wie normale Nadelspiele auch, in unterschiedlichen Stärken. Ich habe 2,5 (die klassische Sockenstärke) und 3,0 (die Stärke verwende ich am häufigsten für Ärmel bei Strickjacken oder Kleidern).
Das Sockenwunder ist von einer Nadelspitze zur anderen 25cm lang (ganz egal, welche Stärke man nutzt).
Praktischerweise stehen Länge und Stärke nochmals auf dem Seil. Würde ich mir bei anderen Herstellern herkömmlicher Rundstricknadeln auch mal wünschen...
Das Besondere am Sockenwunder ist jedoch, dass die Spitzen unterschiedlich lang sind. Ich bin Rechtshänder und stricke kontinental, was bedeutet, dass ich den Arbeitsfaden über den linken Zeigefinger führe.
Ich halte die etwas längere Spitze (70mm) also in der rechten Hand und die kurze (45mm) in der linken.
Eigentlich arbeite ich beim Stricken immer mit der rechten Nadel und bewege die linke kaum. Beim Sockenwunder habe ich aber festgestellt, dass ich es genau umgedreht mache. Ich weiß nicht, woran das liegt. Eventuell weil die linke Nadel wirklich sehr kurz ist und ich sie nirgendwo in meiner Hand richtig fixieren kann.
Die rechte Nadel "hake" ich zwischen Ring- und kleinem Finger ein. Somit ist sie fixiert und ich kann besser damit arbeiten.
Zugegeben, es ist eine wirklich große Umstellung mit so kurzen Nadeln zu stricken. Und weil ich seit drei Jahren ausschließlich mit dem Magic Loop stricke, ist es mir anfangs etliche Male passiert, dass ich einfach die rechte Nadel rausgezogen habe - obwohl ich das nun wirklich nicht musste.
Die kurzen Nadeln liegen sehr ungewohnt in der Hand und die ersten Maschen fühlen sich so an, als würde man das Stricken komplett neu lernen.
Wer sich mal ein Video dazu ansehen möchte, der kann das auf der Seite von addi tun und zwar hier.
Aber nach den ersten paar Runden hatte ich den Dreh raus und habe flott meinen Ärmel am Kleid runtergestrickt.
Zum Vergleich habe ich beim zweiten Ärmel wieder meine gewohnte Magic Loop Methode angewandt und habe festgestellt, dass ich damit deutlich schneller bin. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, denn das Sockenwunder habe ich zum ersten Mal benutzt und den Magic Loop kann ich blind.
Was mich jedoch wirklich stört, sind die stumpfen Spitzen. Normalerweise stricke ich alles mit meinen HiyaHiya Sharp Nadeln, die sehr spitz sind. Daher waren die stumpfen Spitzen für mich kein so tolles Erlebnis. Das merkt man ganz besonders bei Zu- oder Abnahmen.
Wie ich aber gerüchteweise gehört habe *husthust soll in diesem Jahr noch eine Lace-Variante des Sockenwunders erscheinen, die dann auch schön spitze Spitzen haben soll. Das lässt mich hoffen.
Mein Fazit zum Sockenwunder von addi:
Meine anfängliche Skepsis ist gewichen. Meine Einstellung hat sich von "Wer soll denn damit stricken??" zu "Das ist eine gute Alternative." gewandelt. Jaja, man soll keine Vorurteile haben, ich weiß.
Es ist eine Umstellung und der eine oder andere kommt damit einfach nicht zurecht. Das ist auch völlig in Ordnung. Wie oben schon gesagt, hat jeder seine Vorlieben und eigenen Techniken.
Bei den nächsten Ärmeln werde ich wieder das Sockenwunder nutzen. Ich möchte damit genauso schnell werden wie mit dem Magic Loop und das geht nur mit Übung, Übung, Übung.
Auf die Lace-Spitzen bin ich sehr gespannt. Die möchte ich unbedingt haben! Ja!
Ich habe schon oft darüber gelesen und durfte Anfang April auf der H+H Messe in Köln ein paar Maschen damit stricken: mit dem Sockenwunder von addi.
Was ist das Sockenwunder?
Nun, klassischerweise strickt man Socken oder andere runde Sachen mit kleinem Durchmesser auf einem Nadelspiel. Also vier Nadeln in der Runde und mit der fünften Nadel wird gestrickt.
Das klappt bei mir ganz gut, aber wie so oft im Leben kommt nicht jeder damit klar oder hat eine andere Technik. Ich persönlich habe bisher Ärmel und Mützen (Socken stricke ich nicht so gerne) mit der Magic-Loop-Technik gestrickt. Ich schreibe darüber in Kürze mal einen separaten Blogbeitrag - das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.
Das Sockenwunder ist eine neue Variante. Es handelt sich hierbei um eine sehr kurze Rundstricknadel, die es einem ermöglicht, auch Sachen mit kleinem Durchmesser praktisch in der Runde stricken zu können.
addi war nach der Messe so freundlich und hat mir zwei Exemplare zum Testen zur Verfügung gestellt. Das Sockenwunder gibt es, wie normale Nadelspiele auch, in unterschiedlichen Stärken. Ich habe 2,5 (die klassische Sockenstärke) und 3,0 (die Stärke verwende ich am häufigsten für Ärmel bei Strickjacken oder Kleidern).
Das Sockenwunder ist von einer Nadelspitze zur anderen 25cm lang (ganz egal, welche Stärke man nutzt).
Praktischerweise stehen Länge und Stärke nochmals auf dem Seil. Würde ich mir bei anderen Herstellern herkömmlicher Rundstricknadeln auch mal wünschen...
Das Besondere am Sockenwunder ist jedoch, dass die Spitzen unterschiedlich lang sind. Ich bin Rechtshänder und stricke kontinental, was bedeutet, dass ich den Arbeitsfaden über den linken Zeigefinger führe.
Ich halte die etwas längere Spitze (70mm) also in der rechten Hand und die kurze (45mm) in der linken.
Eigentlich arbeite ich beim Stricken immer mit der rechten Nadel und bewege die linke kaum. Beim Sockenwunder habe ich aber festgestellt, dass ich es genau umgedreht mache. Ich weiß nicht, woran das liegt. Eventuell weil die linke Nadel wirklich sehr kurz ist und ich sie nirgendwo in meiner Hand richtig fixieren kann.
Die rechte Nadel "hake" ich zwischen Ring- und kleinem Finger ein. Somit ist sie fixiert und ich kann besser damit arbeiten.
Zugegeben, es ist eine wirklich große Umstellung mit so kurzen Nadeln zu stricken. Und weil ich seit drei Jahren ausschließlich mit dem Magic Loop stricke, ist es mir anfangs etliche Male passiert, dass ich einfach die rechte Nadel rausgezogen habe - obwohl ich das nun wirklich nicht musste.
Die kurzen Nadeln liegen sehr ungewohnt in der Hand und die ersten Maschen fühlen sich so an, als würde man das Stricken komplett neu lernen.
Wer sich mal ein Video dazu ansehen möchte, der kann das auf der Seite von addi tun und zwar hier.
Aber nach den ersten paar Runden hatte ich den Dreh raus und habe flott meinen Ärmel am Kleid runtergestrickt.
Zum Vergleich habe ich beim zweiten Ärmel wieder meine gewohnte Magic Loop Methode angewandt und habe festgestellt, dass ich damit deutlich schneller bin. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, denn das Sockenwunder habe ich zum ersten Mal benutzt und den Magic Loop kann ich blind.
Was mich jedoch wirklich stört, sind die stumpfen Spitzen. Normalerweise stricke ich alles mit meinen HiyaHiya Sharp Nadeln, die sehr spitz sind. Daher waren die stumpfen Spitzen für mich kein so tolles Erlebnis. Das merkt man ganz besonders bei Zu- oder Abnahmen.
Wie ich aber gerüchteweise gehört habe *husthust soll in diesem Jahr noch eine Lace-Variante des Sockenwunders erscheinen, die dann auch schön spitze Spitzen haben soll. Das lässt mich hoffen.
Mein Fazit zum Sockenwunder von addi:
Meine anfängliche Skepsis ist gewichen. Meine Einstellung hat sich von "Wer soll denn damit stricken??" zu "Das ist eine gute Alternative." gewandelt. Jaja, man soll keine Vorurteile haben, ich weiß.
Es ist eine Umstellung und der eine oder andere kommt damit einfach nicht zurecht. Das ist auch völlig in Ordnung. Wie oben schon gesagt, hat jeder seine Vorlieben und eigenen Techniken.
Bei den nächsten Ärmeln werde ich wieder das Sockenwunder nutzen. Ich möchte damit genauso schnell werden wie mit dem Magic Loop und das geht nur mit Übung, Übung, Übung.
Auf die Lace-Spitzen bin ich sehr gespannt. Die möchte ich unbedingt haben! Ja!