Es gibt viele Anleitungen, die mit einem provisorischen Maschenanschlag beginnen.
Der provisorische Anschlag ist dazu da, um ihn später aufzuribbeln und in genau der Gegenrichtung weiterzustricken.
Zum Beispiel bei Pullovern, die von oben gestrickt werden, kann man mit dem provisorischen Anschlag oben am Ausschnitt beginnen und dann später erst den Kragen anstricken.
Beim Bloomdress ist es zum Beispiel so.
Da macht man den Maschenanschlag mit der Hauptfarbe (Schwarz) und strickt erst im Nachhinein den Kragen (weiß) an.
Natürlich könnte man auch einfach aus dem Maschenanschlag ganz klassisch Maschen aufnehmen, da ist aber bei Weitem der Übergang nicht so unsichtbar und ordentlich wie beim provisorischen Anschlag.
Heute zeige ich Euch, wie ich den provisorischen Maschenanschlag mache. Natürlich gibt es auch hier viel, viel mehr Varianten. Für mich hat sich aber die mit der gehäkelten Luftmaschenkette bewährt.
Ich zeige es Euch an einem praktischen Beispiel, der Fischlandmütze von Lanade, die ich für den Mann gestrickt habe.
Kurz zur Anleitung: die Mütze wird doppelt gestrickt und dann einfach ineinander geklappt. Zuerst strickt man eine Mütze von unten bis zur Spitze, löst dann den provisorischen Maschenanschlag auf und strickt in die entgegengesetzte Richtung die zweite Mütze - wieder von unten bis zur Spitze.
Laut Anleitung musste ich 91 Maschen anschlagen. Ich häkele also eine Luftmaschenkette mit 91 Maschen. Meistens mache ich ca. 10 Luftmaschen mehr, da ich nicht genau bei der ersten Luftmasche die Maschen aufnehme. Bei der letzten Luftmasche einfach den Faden durch die Schlaufe ziehen, sodass sich nichts lösen kann.
Eine Luftmaschenkette hat immer eine glatte Vorderseite, die wie ein geflochtener Zopf aussieht.
Die Rückseite hat so kleine "Hubbel" (wem ein schöneres Wort einfällt - bitte melden, danke!)
Und genau diese "Hubbel" interessieren uns. Denn daraus nimmt man nun mit der Stricknadel die Maschen auf.
Man sticht also genau in einen "Hubbel" ein und nimmt eine Masche auf.
Am besten klappt das, wenn man die Luftmaschenkette mit einer andersfarbigen Wolle macht.
Auf dem folgenden Foto habe ich also schon fünf hellgraue Maschen auf meiner Stricknadel.
Es ist übrigens ein Vorteil, wenn man eine schön spitze Nadel hat. Ich schwöre ja auf meine HiyaHiya Sharp.
Beim nächsten Bild wieder: durch den "Hubbel" einstechen und den grauen Faden durchziehen.
Das macht man so lange, bis man die gewünschte Maschenanzahl auf der Stricknadel hat.
Jetzt laut Anleitung einfach weiterstricken. In meinem Fall stricke ich erst die hellgraue Mütze in Runden bis zur Spitze.
Sobald die hellgraue Mütze fertig ist, geht es unten am Maschenanschlag weiter.
Nun nimmt man das Ende der Luftmaschenkette, von der sich die Kette wieder aufribbeln lässt (also wieder den Faden durch die Schlaufe zurückziehen).
Und jetzt ganz vorsichtig, Masche für Masche, wird die Luftmaschenkette aufgeribbelt. Dabei entsteht eine freie Masche, die man sofort mit der Stricknadel aufnimmt.
Und so geht es weiter. Ganz langsam - Masche für Masche. Eine Masche der Luftmaschenkette aufribbeln - Masche auf die Stricknadel aufnehmen.
Auf dem folgenden Bild sieht man es gut, dass ich die dunkle Häkelkette aufribbele und schon einige hellgraue Maschen auf der Stricknadel habe.
Am Ende sollte es dann so aussehen: keine Luftmaschenkette mehr und alle hellgrauen Maschen auf der Stricknadel.
Nun einfach laut Anleitung mit den vorhandenen Maschen weiterstricken. Ich stricke also eine dunkelgraue Mütze von unten in Runden bis zur Spitze.
Auf den Detailbildern kann man sehr gut erkennen, dass man überhaupt keinen Übergang sieht. Es sieht so aus, als ob ich einfach nur die Farbe gewechselt hätte.
Hätte ich einen normalen Maschenanschlag gemacht und daraus die Maschen für die entgegengesetzte Mütze aufgenommen, würde das ganz anders aussehen.
Aber hier geht eins ins andere über.
Das ist der provisorische Maschenanschlag.
Er kann überall da angewendet werden, so man an den Anfang etwas anstricken möchte.
Oder wo man später etwas zusammennähen möchte, ohne dass man eine Naht sieht. Das Zusammennähen klappt dann am besten mit der Drei-Nadel-Technik, die ich Euch schon gezeigt habe.
So habe ich meinen zweiten Landesplitter Rock gestrickt. Zuerst einen provisorischen Maschenanschlag, dann den Rock einmal rundherum um mich gestrickt, dann den Maschenanschlag aufgelöst und alles zusammen mit der Drei-Nadel-Technik abgekettet und gleichzeitig zusammengenäht.
Ich muss sagen, dass selbst ich nicht sehe, wo der Anfang und wo das Ende an meinem Rock ist. Alles komplett unsichtbar.
Der provisorische Anschlag ist dazu da, um ihn später aufzuribbeln und in genau der Gegenrichtung weiterzustricken.
Zum Beispiel bei Pullovern, die von oben gestrickt werden, kann man mit dem provisorischen Anschlag oben am Ausschnitt beginnen und dann später erst den Kragen anstricken.
Beim Bloomdress ist es zum Beispiel so.
Da macht man den Maschenanschlag mit der Hauptfarbe (Schwarz) und strickt erst im Nachhinein den Kragen (weiß) an.
Natürlich könnte man auch einfach aus dem Maschenanschlag ganz klassisch Maschen aufnehmen, da ist aber bei Weitem der Übergang nicht so unsichtbar und ordentlich wie beim provisorischen Anschlag.
Heute zeige ich Euch, wie ich den provisorischen Maschenanschlag mache. Natürlich gibt es auch hier viel, viel mehr Varianten. Für mich hat sich aber die mit der gehäkelten Luftmaschenkette bewährt.
Ich zeige es Euch an einem praktischen Beispiel, der Fischlandmütze von Lanade, die ich für den Mann gestrickt habe.
Kurz zur Anleitung: die Mütze wird doppelt gestrickt und dann einfach ineinander geklappt. Zuerst strickt man eine Mütze von unten bis zur Spitze, löst dann den provisorischen Maschenanschlag auf und strickt in die entgegengesetzte Richtung die zweite Mütze - wieder von unten bis zur Spitze.
Laut Anleitung musste ich 91 Maschen anschlagen. Ich häkele also eine Luftmaschenkette mit 91 Maschen. Meistens mache ich ca. 10 Luftmaschen mehr, da ich nicht genau bei der ersten Luftmasche die Maschen aufnehme. Bei der letzten Luftmasche einfach den Faden durch die Schlaufe ziehen, sodass sich nichts lösen kann.
Eine Luftmaschenkette hat immer eine glatte Vorderseite, die wie ein geflochtener Zopf aussieht.
Die Rückseite hat so kleine "Hubbel" (wem ein schöneres Wort einfällt - bitte melden, danke!)
Und genau diese "Hubbel" interessieren uns. Denn daraus nimmt man nun mit der Stricknadel die Maschen auf.
Man sticht also genau in einen "Hubbel" ein und nimmt eine Masche auf.
Am besten klappt das, wenn man die Luftmaschenkette mit einer andersfarbigen Wolle macht.
Auf dem folgenden Foto habe ich also schon fünf hellgraue Maschen auf meiner Stricknadel.
Es ist übrigens ein Vorteil, wenn man eine schön spitze Nadel hat. Ich schwöre ja auf meine HiyaHiya Sharp.
Beim nächsten Bild wieder: durch den "Hubbel" einstechen und den grauen Faden durchziehen.
Das macht man so lange, bis man die gewünschte Maschenanzahl auf der Stricknadel hat.
Jetzt laut Anleitung einfach weiterstricken. In meinem Fall stricke ich erst die hellgraue Mütze in Runden bis zur Spitze.
Sobald die hellgraue Mütze fertig ist, geht es unten am Maschenanschlag weiter.
Nun nimmt man das Ende der Luftmaschenkette, von der sich die Kette wieder aufribbeln lässt (also wieder den Faden durch die Schlaufe zurückziehen).
Und jetzt ganz vorsichtig, Masche für Masche, wird die Luftmaschenkette aufgeribbelt. Dabei entsteht eine freie Masche, die man sofort mit der Stricknadel aufnimmt.
Und so geht es weiter. Ganz langsam - Masche für Masche. Eine Masche der Luftmaschenkette aufribbeln - Masche auf die Stricknadel aufnehmen.
Auf dem folgenden Bild sieht man es gut, dass ich die dunkle Häkelkette aufribbele und schon einige hellgraue Maschen auf der Stricknadel habe.
Am Ende sollte es dann so aussehen: keine Luftmaschenkette mehr und alle hellgrauen Maschen auf der Stricknadel.
Nun einfach laut Anleitung mit den vorhandenen Maschen weiterstricken. Ich stricke also eine dunkelgraue Mütze von unten in Runden bis zur Spitze.
Auf den Detailbildern kann man sehr gut erkennen, dass man überhaupt keinen Übergang sieht. Es sieht so aus, als ob ich einfach nur die Farbe gewechselt hätte.
Hätte ich einen normalen Maschenanschlag gemacht und daraus die Maschen für die entgegengesetzte Mütze aufgenommen, würde das ganz anders aussehen.
Aber hier geht eins ins andere über.
Das ist der provisorische Maschenanschlag.
Er kann überall da angewendet werden, so man an den Anfang etwas anstricken möchte.
Oder wo man später etwas zusammennähen möchte, ohne dass man eine Naht sieht. Das Zusammennähen klappt dann am besten mit der Drei-Nadel-Technik, die ich Euch schon gezeigt habe.
So habe ich meinen zweiten Landesplitter Rock gestrickt. Zuerst einen provisorischen Maschenanschlag, dann den Rock einmal rundherum um mich gestrickt, dann den Maschenanschlag aufgelöst und alles zusammen mit der Drei-Nadel-Technik abgekettet und gleichzeitig zusammengenäht.
Ich muss sagen, dass selbst ich nicht sehe, wo der Anfang und wo das Ende an meinem Rock ist. Alles komplett unsichtbar.