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Eine Mütze mit Leuchteffekt

Mighty Mo's bester Kumpel  (mit dem er ab Sommer auch in den gleichen Kindergarten kommt) hatte diese Woche Geburtstag.
Als Mutter steht man immer vor der Überlegung: was schenken? Spielzeug oder was Praktisches? Über Spielzeug freuen sich meist die Kinder, über was Praktisches meist die Eltern.

Letztes Jahr gab es Spielzeug.
Diesmal hab ich mich für was Praktisches entschieden.
Gerade jetzt im Hochsommer zur Sommersonnenwende denkt kaum einer an die langen, dunklen Tage im Winter. Aber sie werden kommen. Ganz bestimmt sogar.
Und für ein Kind braucht man dann eine Mütze. Am besten eine, die warm ist und Leuchtet.

Also habe ich eine gestrickt.



Anleitung:
Ich habe nach keiner speziellen Anleitung gestrickt. Vielmehr habe ich lange rumgetüftelt, bis alles so war, wie ich es wollte.
Im Bündchen und im Bommel habe ich reflektierendes Garn mitverstrickt. Ich wollte aber unbedingt eine Mütze im zweifarbigen Patent stricken, da diese auch bei starkem Wind warm hält. Der Effekt wird dadurch erzielt, da man ja jede Reihe doppelt strickt.
Den Bommel kann man zum Waschen einfach abnehmen. Ich habe ihn nicht festgenäht, sondern nur mit einer Doppelschleife befestigt.
Wer Interesse hat, für den kann ich ja gerne mal die Anleitung zu Papier bringen.

Wolle:
Ich bin in meinen Stash abgetaucht und wollte etwas passendes für einen Jungen. Also habe ich mich für unterschiedliche Wollen in Grau, Mittel- und Dunkelblau entschieden.
Alles unterschiedliche Lauflängen und Maschenproben. Ich musste also erstmal alles aufeinander abstimmen.
Alles, was Blau ist, ist 100% Merino.
Bei Grau sind einige Reihen mit einem Poly-Anteil dabei. Und insgesamt sind noch 30m Reklektorgarn in Bündchen und Bommel.

Nadelstärke:
4,5mm HiyaHiya Sharp mit einem 60cm Seil

Wollverbrauch:
Insgesamt 51g / 206m Wolle (incl Bommel)
Zzgl. 30m Reflektorgarn
















Ab damit zum Creadienstag, Häkelline und Frau Maschenfein mit ihrer Rubrik Auf den Nadeln im Juni.

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