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Ein Kleid für mich

Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, stehe ich am Anfang einer unglaublich erfolgreichen Nähkarriere. Ich bin mir sicher: ich komme ganz groß raus und werde DER Star am Nähhimmel.

Ok, man wird träumen dürfen....

Die Realität sieht so aus: ich bin blutige Nähanfängerin und taste mich langsam von Projekt zu Projekt. Ich versuche bei jedem Projekt etwas zu lernen, was ich hoffentlich beim nächsten Mal besser mache. Ich mache viele Fehler - aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.

Bei meinem ersten selbstgenähten Kleid vor ein paar Wochen habe ich so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Aber das ist ja nicht schlimm.

Diesmal wollte ich ein absolutes Basic-Kleid haben, das ich mit all den bunten Strickjacken und Tüchern kombinieren kann, die ich so stricke. Da braucht es eine ruhige, gedeckte Farbe ohne Muster.


Schnittmuster:
Ella von Pattydoo in der Variante mit dem amerikanischen Ausschnitt und langen Armen.
Leider gibt es zur Ella kein Anleitungsvideo von Pattydoo. Aber da ich ja schon eine genäht habe, kam ich diesmal besser zurecht.

Größe:
38 (D auf dem Schnittbogen)
Meine erste Ella war mir dann doch ein bisschen zu eng. Größe 38 sitzt deutlich besser.

Stoff:
Viscosejersey von Alfatex. Der Stoff fühlt sich viel weicher und fließender an, als der Baumwolljersey, den ich bisher vernäht habe.
Die schwarzen Bündchen sind auch ganz normaler Baumwolljersey.

Stoffverbrauch:
1,5 lfd Meter plus schwarze Stoffreste fürs Taillenband.

Nähgarn:
Ackermann 100% Polyester
Farbe Schwarz
Ein wirklich gutes Nähgarn

Nähmaschine:
Brother Innovis is 20

Modifikationen:
Da mir meine erste Ella deutlich zu kurz ist, habe ich auch diesmal wieder das Oberteil um 5 cm verlängert.
Ebenso habe ich den Rick verlängert und unten breiter gemacht, damit er schöner schwingt.

Dauer:
ca. 6 Stunden incl Zuschnitt

Merke für das nächste Kleid:
- ich muss mich mehr mit den Stoffen beschäftigen
- den Rock würde ich nächstes Mal wieder enger machen

Fazit:
Ich komme voran. Es nervt mich zwar sehr, dass ich das Nähen ständig unterbrechen muss. Mit Kind ist es einfach nicht möglich in einem Rutsch was zu Nähen.
Da ist stricken deutlich freundlicher.
Aber ich mache Fortschritte und das zählt.









Damit geht's ab zu RUMS.

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