Letztens habe ich von meiner Schwester ein Fotoalbum mit vielen Fotos von mir geschenkt bekommen.
Auf einem Foto sitze ich als Teenager mit meinem Strickzeug bei meiner Oma auf der Couch.
Die Bildunterschrift lautet "Die geborene Feinmotorikerin"
Wahrscheinlich hat meine Schwester das mit einem Augenzwinkern gemeint. Allerdings hat sie recht.
Als ich sechs Jahre alt war und durch ein Gipsbein nicht mit den anderen Kindern toben und spielen konnte, hat mir unsere Nachbarin zum Zeitvertreib das Häkeln beigebracht.
Fortan häkelte ich Decken für meine Puppenbettchen.
Als ich ungefähr zwölf oder dreizehn Jahre alt war, entdeckte ich das Malen nach Vorlagen für mich. Damit meine ich nicht Malen nach Zahlen (das hab ich übrigens auch ausprobiert, wenn ich gerade so darüber nachdenke). Sondern mein Bruder war zum Beispiel großer Fußball-Fan. Also suchte ich mir aus einer Zeitschrift eine Vorlage für das Logo seines Lieblingsvereins aus. Ich maß alle Kanten genau ab, vergrößerte sie maßstabsgetreu und malte ihm ein großes Vereins-Emblem, das er in seinem Zimmer an die Wand gehängt hat.
Als ich Teenager war, brachte mir meine Oma dann das Stricken bei. Zugegeben - die Ergebnisse konnten sich nie sehen lassen. Ich konnte ausschließlich rechte Maschen - und abstricken kann ich bis heute nicht. Außerdem habe ich krumm und schief und die Maschen viel zu fest gestrickt....
Irgendwann habe ich es dann aufgegeben.
Gleichzeitig war ich auch beim Knüpfen von Freundschaftsbändern ganz vorne dabei. Für jeden habe ich diese Bändchen geknüpft. Egal, ob die Farben zusammenpassten oder nicht.
Darauf kam meine Phase, in der ich aus diesen Mini-Perlen mit Webramen und Faden Arm und Halsbänder geknüpft habe. Die Vorlagen habe ich auf kariertem Papier selbst erstellt. Mein "Meisterwerk" war ein indianisches Halsband mit weißem Adler auf schwarzem Grund.
Mit ca. 19 Jahren kam ich zum Nähen. In Ermangelung einer Nähmaschine habe ich alles von Hand genäht. Zumindest habe ich es versucht. Die Ergebnisse sind schwarze Armstulpen aus Samt, die ich viel und oft getragen habe.
Dann noch ein kurzes Kleid aus schwarzem Samt. Das habe ich leider bis heute nicht getragen, da die Nähte einfach krumm und schief geworden sind.
Und ich habe mir einen lila Wickelrock genäht. Den habe ich auch oft angehabt (Disco-Zeit - Ihr versteht...).
Das war es dann aber auch schon.
Mit dem Eintritt ins richtige Berufsleben und mit vielen Nebenjobs und Freizeitstress, habe ich alle o.g. Tätigkeiten aufgegeben.
Keine Zeit, keine Lust, kein Material, keine Ideen.
Über 10 Jahre habe ich also nichts dergleichen getan.
Aber vor zwei Jahren hat mir meine Schwester gezeigt, wie man einen Bascetta-Stern bastelt. Ein Papierstern, für den man 30 gleiche Papierquadrate benötigt. Keine Schere, kein Kleber, kein sonstiges Bastelmaterial.
Einfach nur falten, zusammenstecken - fertig.
Ich war (und bin es noch) Feuer und Flamme. In diversen Schreibwaren und Bastelgeschäften habe ich mir bunte Notizklötze besorgt und wild drauflos allerlei Sterne gebastelt.
Wie bei allen Sachen stellte sich dann leider auch hier ganz schnell die Frage: wohin damit? Also hab ich mich wieder bremsen müssen und bin auf andere Basteleien umgeschwenkt.
Was kann ich also basteln und verschenken? Grußkarten! Jawoll!
Seit über einem Jahr beglücke ich nun alle Verwandten, Bekannten und Freunde mit selbstgebastelten Karten zu jedem Anlass. Weihnachten, Geburtstag, Trauer, Geburt - was sich halt so anbietet.
Und da ich so viele Ideen habe und so viele tolle Sachen dabei rauskommen, möchte ich diese Ideen mit Euch teilen.
Herzlich willkommen also im Blog Feinmotorik. Hier wird gebastelt, geklebt, geschnitten, gefaltet und zusammengesteckt. Gestickt und getan und gemacht.
Hoffentlich auch bald gehäkelt und gestrickt. Nur muss mir das irgendwer nochmal beibringen, da meine letzten Übungen über 15 Jahre her sind.
Liebe Grüße
Auf einem Foto sitze ich als Teenager mit meinem Strickzeug bei meiner Oma auf der Couch.
Die Bildunterschrift lautet "Die geborene Feinmotorikerin"
Wahrscheinlich hat meine Schwester das mit einem Augenzwinkern gemeint. Allerdings hat sie recht.
Als ich sechs Jahre alt war und durch ein Gipsbein nicht mit den anderen Kindern toben und spielen konnte, hat mir unsere Nachbarin zum Zeitvertreib das Häkeln beigebracht.
Fortan häkelte ich Decken für meine Puppenbettchen.
Als ich ungefähr zwölf oder dreizehn Jahre alt war, entdeckte ich das Malen nach Vorlagen für mich. Damit meine ich nicht Malen nach Zahlen (das hab ich übrigens auch ausprobiert, wenn ich gerade so darüber nachdenke). Sondern mein Bruder war zum Beispiel großer Fußball-Fan. Also suchte ich mir aus einer Zeitschrift eine Vorlage für das Logo seines Lieblingsvereins aus. Ich maß alle Kanten genau ab, vergrößerte sie maßstabsgetreu und malte ihm ein großes Vereins-Emblem, das er in seinem Zimmer an die Wand gehängt hat.
Als ich Teenager war, brachte mir meine Oma dann das Stricken bei. Zugegeben - die Ergebnisse konnten sich nie sehen lassen. Ich konnte ausschließlich rechte Maschen - und abstricken kann ich bis heute nicht. Außerdem habe ich krumm und schief und die Maschen viel zu fest gestrickt....
Irgendwann habe ich es dann aufgegeben.
Gleichzeitig war ich auch beim Knüpfen von Freundschaftsbändern ganz vorne dabei. Für jeden habe ich diese Bändchen geknüpft. Egal, ob die Farben zusammenpassten oder nicht.
Darauf kam meine Phase, in der ich aus diesen Mini-Perlen mit Webramen und Faden Arm und Halsbänder geknüpft habe. Die Vorlagen habe ich auf kariertem Papier selbst erstellt. Mein "Meisterwerk" war ein indianisches Halsband mit weißem Adler auf schwarzem Grund.
Mit ca. 19 Jahren kam ich zum Nähen. In Ermangelung einer Nähmaschine habe ich alles von Hand genäht. Zumindest habe ich es versucht. Die Ergebnisse sind schwarze Armstulpen aus Samt, die ich viel und oft getragen habe.
Dann noch ein kurzes Kleid aus schwarzem Samt. Das habe ich leider bis heute nicht getragen, da die Nähte einfach krumm und schief geworden sind.
Und ich habe mir einen lila Wickelrock genäht. Den habe ich auch oft angehabt (Disco-Zeit - Ihr versteht...).
Das war es dann aber auch schon.
Mit dem Eintritt ins richtige Berufsleben und mit vielen Nebenjobs und Freizeitstress, habe ich alle o.g. Tätigkeiten aufgegeben.
Keine Zeit, keine Lust, kein Material, keine Ideen.
Über 10 Jahre habe ich also nichts dergleichen getan.
Aber vor zwei Jahren hat mir meine Schwester gezeigt, wie man einen Bascetta-Stern bastelt. Ein Papierstern, für den man 30 gleiche Papierquadrate benötigt. Keine Schere, kein Kleber, kein sonstiges Bastelmaterial.
Einfach nur falten, zusammenstecken - fertig.
Ich war (und bin es noch) Feuer und Flamme. In diversen Schreibwaren und Bastelgeschäften habe ich mir bunte Notizklötze besorgt und wild drauflos allerlei Sterne gebastelt.
Wie bei allen Sachen stellte sich dann leider auch hier ganz schnell die Frage: wohin damit? Also hab ich mich wieder bremsen müssen und bin auf andere Basteleien umgeschwenkt.
Was kann ich also basteln und verschenken? Grußkarten! Jawoll!
Seit über einem Jahr beglücke ich nun alle Verwandten, Bekannten und Freunde mit selbstgebastelten Karten zu jedem Anlass. Weihnachten, Geburtstag, Trauer, Geburt - was sich halt so anbietet.
Und da ich so viele Ideen habe und so viele tolle Sachen dabei rauskommen, möchte ich diese Ideen mit Euch teilen.
Herzlich willkommen also im Blog Feinmotorik. Hier wird gebastelt, geklebt, geschnitten, gefaltet und zusammengesteckt. Gestickt und getan und gemacht.
Hoffentlich auch bald gehäkelt und gestrickt. Nur muss mir das irgendwer nochmal beibringen, da meine letzten Übungen über 15 Jahre her sind.
Liebe Grüße