Stricken - ich kann nur noch ans Stricken denken!
Gestern wollte ich es ausprobieren. Ich wollte zum ersten mal ein Zopfmuster stricken. Also habe ich mir gefühlte 100 Mal die Anleitung auf Brigitte.de durchgelesen, in der sehr anschaulich erklärt wird, wie ein Zopfmuster gestrickt wird.
Meiner Meinung nach die beste Anleitung, die ich im Netz gefunden habe. Alle anderen sind für Anfänger wie mich einfach noch zu kompliziert.
Da verstehe ich nur die Hälfte und bin ganz schnell frustriert. Jaja, ich bin eine von der ungeduldigen Sorte.
Die dafür benötigte Zopfnadel habe ich mir vorher noch in einem Bastelgeschäft in der Nähe gekauft.
In der Packung waren zwei Nadeln drin. Eine dickere in Stärke 4,0 und eine dünnere in Stärke 2,5.
Ich finde das sehr praktisch, dann hat man gleich zwei. Gekostet haben die übrigens 2,90 €.
Also ran ans Zopfmuster.
Zu Hause hingesetzt, iPad mit der Anleitung von Brigitte.de vor der Nase und los ging es mit meiner Übungswolle, die mir meine private Lehrerin vorgestern in die Hand drückte.
Anscheinend hatte ich aber die Grundlagen total vergessen. Der Maschenanschlag hat erst beim 5. Mal geklappt, die erste Reihe brauchte dann auch mehrere Anläufe.
Und bis ich überhaupt mal soweit war, die zweite Reihe fertig zu stricken, habe ich über eine Stunde gebraucht.
Jeder Versuch, der mir nicht gefallen hat, wurde sofort wieder aufgedröselt und von vorne angefangen.
Innerlich hab ich schon gedacht, dass das doch irgendwie hinhauen muss. So schwer kann das doch nicht sein.
Was ich dabei vollkommen vergessen habe, war das richtige Lesen der Strickanleitung. Wenn da steht, dass die zweite Reihe rechte/linke Maschen genauso gestrickt werden soll wie die erste, dann heißt das, dass aus einer Rechtsmasche eine Linksmasche wird.
Also Hinrunde rechts - Strickstück umdrehen - Rückrunde links.
Bis ich das mal begriffen hatte, hat es weitere 3 Versuche benötigt.
Aber irgendwann klappte es dann mit den ersten Reihen.
Das Strickmuster habe ich aus der Anleitung einfach übernommen:
Das Ergebnis sah nach einigen Übungsreihen dann so aus:
Ganz stolz habe ich heute früh meiner Lehrerin ein Bild geschickt. Sie meinte, ich wäre ein Naturtalent. Das Lob geht runter wie Öl. Einfach toll.
Mein Fazit: das Zopfmuster ist total einfach zu stricken und macht dabei ordentlich was her.
Also wird der Schal, den ich mir als erstes richtiges Strickprojekt vorgenommen habe, auf jeden Fall ein Zopfmuster beinhalten.
An meinen Randmaschen muss ich aber wirklich noch üben. Die sehen aus wie Kraut und Rüben. Von einem einheitlichen, geraden Rand kann ich wirklich noch nicht sprechen.
Bedeutet also, dass ich mich heute Abend nochmal mit meiner Übungswolle hinsetzen werde, um mehr praktische Erfahrung zu sammeln.
Heute Abend werde ich mir dann auch ein Strickmuster für meinen Schal überlegen, den ich am Wochenende mit der neu gekauften Wolle beginnen möchte.
Und weil ich ja so ein Schnäppchenjäger bin und gestern in dem Bastelgeschäft die Wolle im Angebot war, konnte ich nicht einfach dran vorbeilaufen. Ich habe drei weitere Wollknäule in einer neuen Farbe gekauft.
Gleicher Hersteller und gleiche Wolle wir meine Übungswolle - jedoch eine andere Farbe. Ein Grau Nummer 08295. Sogar der Preis war der gleiche - 1,35 € pro Wollknäuel.
Daraus mache ich vielleicht eine Mütze oder Armstulpen. Mal sehen. Erstmal kommt der Schal - dann sehen wir weiter.
Hoffentlich geht der Tag heute schnell rum. Ich möchte am liebsten sofort wieder losstricken!
Liebe Grüße,
Eure "Strickliesel"
Gestern wollte ich es ausprobieren. Ich wollte zum ersten mal ein Zopfmuster stricken. Also habe ich mir gefühlte 100 Mal die Anleitung auf Brigitte.de durchgelesen, in der sehr anschaulich erklärt wird, wie ein Zopfmuster gestrickt wird.
Meiner Meinung nach die beste Anleitung, die ich im Netz gefunden habe. Alle anderen sind für Anfänger wie mich einfach noch zu kompliziert.
Da verstehe ich nur die Hälfte und bin ganz schnell frustriert. Jaja, ich bin eine von der ungeduldigen Sorte.
Die dafür benötigte Zopfnadel habe ich mir vorher noch in einem Bastelgeschäft in der Nähe gekauft.
In der Packung waren zwei Nadeln drin. Eine dickere in Stärke 4,0 und eine dünnere in Stärke 2,5.
Ich finde das sehr praktisch, dann hat man gleich zwei. Gekostet haben die übrigens 2,90 €.
Stricknadeln für das Zopfmuster |
Also ran ans Zopfmuster.
Zu Hause hingesetzt, iPad mit der Anleitung von Brigitte.de vor der Nase und los ging es mit meiner Übungswolle, die mir meine private Lehrerin vorgestern in die Hand drückte.
Anscheinend hatte ich aber die Grundlagen total vergessen. Der Maschenanschlag hat erst beim 5. Mal geklappt, die erste Reihe brauchte dann auch mehrere Anläufe.
Und bis ich überhaupt mal soweit war, die zweite Reihe fertig zu stricken, habe ich über eine Stunde gebraucht.
Jeder Versuch, der mir nicht gefallen hat, wurde sofort wieder aufgedröselt und von vorne angefangen.
Innerlich hab ich schon gedacht, dass das doch irgendwie hinhauen muss. So schwer kann das doch nicht sein.
Was ich dabei vollkommen vergessen habe, war das richtige Lesen der Strickanleitung. Wenn da steht, dass die zweite Reihe rechte/linke Maschen genauso gestrickt werden soll wie die erste, dann heißt das, dass aus einer Rechtsmasche eine Linksmasche wird.
Also Hinrunde rechts - Strickstück umdrehen - Rückrunde links.
Bis ich das mal begriffen hatte, hat es weitere 3 Versuche benötigt.
Aber irgendwann klappte es dann mit den ersten Reihen.
Das Strickmuster habe ich aus der Anleitung einfach übernommen:
- 0) Maschenanschlag (Wolle habe ich doppelt genommen)
- 1) 1 Randmasche (links abgehoben), 1 rechte Masche, 2 linke Maschen, 6 rechte Maschen, 2 linke Maschen, 1 rechte Masche, 1 Randmasche (rechts gestrickt)
- 2) nun die Rückrunde spiegelverkehrt: 1 Randmasche (links abgehoben), 1 linke Masche, 2 rechte Maschen, 6 linke Maschen, 2 rechte Maschen, 1 linke Masche, 1 Randmasche (rechts gestrickt)
- Reihe 3-6: das Muster aus Reihe 1 und 2 fortlaufend wiederholen
- 7) jetzt kommt die Zopfreihe! 1 Randmasche (links abgehoben) 1 rechte Masche, 2 linke Maschen, 3 Maschen auf die Zopfnadel vor die Arbeit legen, 3 rechte Maschen hinter der Zopfnadel stricken, 3 rechte Maschen von der Zopfnadel stricken (die Zopfnadel kann jetzt wieder weggelegt werden), 2 linke Maschen 1 rechte Masche, 1 Randmasche (rechts gestrickt)
- ab Reihe 8 alles aus Reihe 1-7 fortlaufend wiederholen
Das Ergebnis sah nach einigen Übungsreihen dann so aus:
meine erste Zopfübung gemäß der Anleitung von Brigitte.de |
meine erste Zopfübung gemäß der Anleitung von Brigitte.de |
Ganz stolz habe ich heute früh meiner Lehrerin ein Bild geschickt. Sie meinte, ich wäre ein Naturtalent. Das Lob geht runter wie Öl. Einfach toll.
Mein Fazit: das Zopfmuster ist total einfach zu stricken und macht dabei ordentlich was her.
Also wird der Schal, den ich mir als erstes richtiges Strickprojekt vorgenommen habe, auf jeden Fall ein Zopfmuster beinhalten.
An meinen Randmaschen muss ich aber wirklich noch üben. Die sehen aus wie Kraut und Rüben. Von einem einheitlichen, geraden Rand kann ich wirklich noch nicht sprechen.
Bedeutet also, dass ich mich heute Abend nochmal mit meiner Übungswolle hinsetzen werde, um mehr praktische Erfahrung zu sammeln.
Heute Abend werde ich mir dann auch ein Strickmuster für meinen Schal überlegen, den ich am Wochenende mit der neu gekauften Wolle beginnen möchte.
Und weil ich ja so ein Schnäppchenjäger bin und gestern in dem Bastelgeschäft die Wolle im Angebot war, konnte ich nicht einfach dran vorbeilaufen. Ich habe drei weitere Wollknäule in einer neuen Farbe gekauft.
Gleicher Hersteller und gleiche Wolle wir meine Übungswolle - jedoch eine andere Farbe. Ein Grau Nummer 08295. Sogar der Preis war der gleiche - 1,35 € pro Wollknäuel.
Daraus mache ich vielleicht eine Mütze oder Armstulpen. Mal sehen. Erstmal kommt der Schal - dann sehen wir weiter.
Hoffentlich geht der Tag heute schnell rum. Ich möchte am liebsten sofort wieder losstricken!
Liebe Grüße,
Eure "Strickliesel"