Vorgestern habe ich mit meinem ersten richtigen Strick-Projekt gestartet. Ein einfacher Schal mit einem Anfang und einem Ende und zwischendrin ganz viel Zopfmuster.
Die Wolle hatte ich vorher schon gekauft.
Schachenmayr Bravo
Color 08200
50 g ~ 133 m
Maschenprobe 22 Maschen - 30 Reihen ~ 10 cm²
empfohlene Nadelstärke 3-4 mm; ich nehme jedoch eine 5 mm Nadel, damir meine nette Lehrerin sagte, dass man besser eine größere Nadel nimmt, wenn man dazu neigt, sehr fest zu stricken.
Das Strickmuster habe ich kombiniert. Das dicke Zopfmuster in der Mitte des Schals habe ich aus der Anleitung von Magdalena Neuner übernommen.
Die beiden äußeren Zöpfe (einmal links- einmal rechtsdrehend) habe ich aus der Brigitte.de Strickschule.
Breite des Schals: 45 Maschen
Da ich noch Anfänger bin, habe ich für mich selbst das Strickmuster übersichtlich aufgeschrieben und los ging es.
Der Anfang war ganz fix gemacht.
Ich musste zwar zwei Mal ansetzen, bis ich mit der doppelt gelegten Wolle alle 45 Maschen ordentlich angeschlagen habe, aber das war dann kein Problem.
Die ersten paar Reihen konnte ich also problemlos beginnen. Ich saß gemütlich auf meiner Couch, nebenbei lief im Fernsehen Biathlon und sonstiger Wintersport.
Ach war das schön. Zu sehen, wie der Schal fast von alleine wächst und immer länger wird. So langsam konnte man die ersten Zopfmuster erkennen. Ich habe mich richtig gefreut.
Zwischendrin musste ich das Strickzeug auch mal auf die Seite legen, denn man hat ja noch anderes zu tun, aber bis zum Abend hatte ich doch ein gutes Stück geschafft.
Als ich mir am nächsten Morgen erneut das Strickzeug vorgenommen habe, habe ich gesehen, dass ich auf der linken Seite eine Zopfwindung vergessen habe.
Na toll. Was machen? Mein Mann meinte, ich solle einfach weiterstricken. Es wäre mein erster Schal, da könne man ruhig noch Fehler machen. Außerdem sieht das doch eh keiner, meinte er.
Ok, also habe ich ein paar Reihen weitergestrickt. Dann hat mich das mit der fehlenden Zopfwindung aber so gestört, dass ich das nicht so lassen konnte.
Was macht man in dem Fall? In der Brigitte.de Strickschule gibt es einen Absatz über Zurückstricken. Das habe ich also gemacht. Nach einer Reihe hatte ich davon aber genug. Wie lange dauert das denn, bis man die ganzen Reihen zurückstrickt?
Also habe ich tatsächlich die Stricknadeln aus allen Maschen gleiten lassen und die Wolle bis zur fehlerhaften Reihe aufgeribbelt.
Dann blieb nur noch hoffen. Hoffen, dass ich wirklich alle Maschen wieder aufnehmen kann und mir keine durchrutscht.
Mit viel Geduld habe ich das dann auch geschafft. Die eine oder andere Masche habe ich dabei verdreht, aber bisschen Schwund ist immer, habe ich mir gesagt.
Nach der Korrektur und einigen weiteren Reihen hat man dann davon auch gar nichts mehr gesehen.
Am Abend des zweiten Stricktages habe ich schon ganz schön viel geschafft. Das erste Wollknäuel geht so langsam dem Ende zu und ich muss mich auf die Problematik vorbereiten: wie beende ich ein Wollknäuel und fange das nächste an?
Hoffentlich finde ich praktische Tipps dazu und muss meinen Schal nicht schon nach dem ersten Wollknäuel beenden. Das wäre total frustrierend.
Ich bleibe dran und werde berichten.
Update des Blogeintrages: der Schal ist fertig - juhuu!
Hier kann man sich das gute Stück anschauen.
Die Wolle hatte ich vorher schon gekauft.
Schachenmayr Bravo
Color 08200
50 g ~ 133 m
Maschenprobe 22 Maschen - 30 Reihen ~ 10 cm²
empfohlene Nadelstärke 3-4 mm; ich nehme jedoch eine 5 mm Nadel, damir meine nette Lehrerin sagte, dass man besser eine größere Nadel nimmt, wenn man dazu neigt, sehr fest zu stricken.
Das Strickmuster habe ich kombiniert. Das dicke Zopfmuster in der Mitte des Schals habe ich aus der Anleitung von Magdalena Neuner übernommen.
Die beiden äußeren Zöpfe (einmal links- einmal rechtsdrehend) habe ich aus der Brigitte.de Strickschule.
Breite des Schals: 45 Maschen
Da ich noch Anfänger bin, habe ich für mich selbst das Strickmuster übersichtlich aufgeschrieben und los ging es.
Der Anfang war ganz fix gemacht.
Strickmuster, Wolle, Zopfnadel und die ersten paar gestrickten Reihen |
Die ersten paar Reihen konnte ich also problemlos beginnen. Ich saß gemütlich auf meiner Couch, nebenbei lief im Fernsehen Biathlon und sonstiger Wintersport.
das erste Muster ist im Schal zu erkennen |
die nächsten Reihen wurden gestrickt |
Zwischendrin musste ich das Strickzeug auch mal auf die Seite legen, denn man hat ja noch anderes zu tun, aber bis zum Abend hatte ich doch ein gutes Stück geschafft.
Ergebnis des ersten Tages bis zum Abend |
oben links eine Zopfwindung vergessen |
Ok, also habe ich ein paar Reihen weitergestrickt. Dann hat mich das mit der fehlenden Zopfwindung aber so gestört, dass ich das nicht so lassen konnte.
Was macht man in dem Fall? In der Brigitte.de Strickschule gibt es einen Absatz über Zurückstricken. Das habe ich also gemacht. Nach einer Reihe hatte ich davon aber genug. Wie lange dauert das denn, bis man die ganzen Reihen zurückstrickt?
Also habe ich tatsächlich die Stricknadeln aus allen Maschen gleiten lassen und die Wolle bis zur fehlerhaften Reihe aufgeribbelt.
Dann blieb nur noch hoffen. Hoffen, dass ich wirklich alle Maschen wieder aufnehmen kann und mir keine durchrutscht.
Mit viel Geduld habe ich das dann auch geschafft. Die eine oder andere Masche habe ich dabei verdreht, aber bisschen Schwund ist immer, habe ich mir gesagt.
Nach der Korrektur und einigen weiteren Reihen hat man dann davon auch gar nichts mehr gesehen.
korrigierte Zopfwindung - vom Fehler nichts mehr zu sehen |
Ergebnis am zweiten Stricktag - das erste Wollknäuel geht zu Ende |
Hoffentlich finde ich praktische Tipps dazu und muss meinen Schal nicht schon nach dem ersten Wollknäuel beenden. Das wäre total frustrierend.
Ich bleibe dran und werde berichten.
Update des Blogeintrages: der Schal ist fertig - juhuu!
Hier kann man sich das gute Stück anschauen.