So, ich habe es getan. Ich habe mir eine Karte für das Wollfestival 2014 in Köln bestellt.
Veranstaltet wird das ganze von Maschenkunst by Daniela Johannsenová und ich bin neugierig, was mich erwartet.
Neugierig und voller Vorfreude. In den letzten Wochen habe ich immer mehr festgestellt, dass mich häkeln, stricken, basteln etc. einfach glücklich macht. Es ist ein Ausgleich vom stressigen Arbeitstag für mich. Und ich freue mich auf "gleichgestrickte" zu treffen.
Es ist schön, die Hände zu beschäftigen.
Es ist schön, den Gedanken dabei vollkommen freien Lauf zu lassen.
Es ist schön, kreativ zu sein.
Es ist schön, am Anfang nicht zu wissen, wie es am Ende aussehen wird.
Es ist schön, dass ich immer wieder überrascht bin, wie toll manche Dinge werden.
Es ist schön, etwas zu machen, bei dem man das Ergebnis anfassen kann.
Es ist schön, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und überall von neuen Ideen angesprungen zu werden.
Es ist schön, weil ich einfach direkt im Wohnzimmer sitzen kann und für meinen Mann trotzdem ansprechbar bin (anders als wenn ich ein Buch lese und meine Ruhe haben möchte).
Schon als Kind habe ich sowas geliebt. Als ich 6 Jahre alt war und mit einem Gipsbein außer Gefecht gesetzt war, hat mir unsere Nachbarin häkeln beigebracht. Maschenanschlag, Luftmaschen, feste Maschen. Mehr konnte ich nicht - aber es hat gereicht, um meiner Puppe aus Wollresten zwei Puppendecken zu häkeln. Eine grüne und eine rote. Das weiß ich heute noch.
Mit meiner Oma habe ich als Kind auch gehäkelt und gestrickt. Einen lilafarbenen Schal habe ich bei Ihr zu Besuch angefangen zu stricken. Dann hab ich zwischendrin eine Masche fallen lassen und einfach weitergestrickt. Bis mir meine Oma sagte, dass das eher suboptimal wäre. Sie hat die Masche dann nach oben gerettet, den Schal fertig gestrickt und mir beim nächsten Besuch bei uns wieder mitgebracht.
Dann habe ich früher auch viele von diesen Freundschaftsbändchen (wir erinnern uns an Wolle Petry) geknüpft und im ganzen Verwandtenkreis verschenkt.
Danach kamen die Perlenarmbänder, die mit einem Webrahmen gewebt werden. Ich glaube, eins davon müsste ich noch irgendwo zu Hause rumliegen haben.
Im Teenager-Alter habe ich mich dann an Disco-Outfits versucht. Ich kann mich an einen scheußlich-schönen lilafarbenen glänze-Wickelrock erinnern, den ich zusammen mit meiner Schulfreundin genäht habe. Uaaahhhh!
Mein Outfit zur Love-Parade 2000 in Berlin habe ich mir auch selbst genäht - aus Kunstfell in Dalmatiner-Optik. Beinstulpen, Minirock, Oberteil und Pulswärmer.
Schwarze Armstulpen aus Samt hab ich mir auch genäht. Die habe ich fast immer in der Disco angehabt. Übrigens alles ohne Nähmaschine genäht - deshalb darf man die Nähte auch nicht allzugenau betrachten. ;) Krumm und schief - aber mich hats nicht gestört.
Irgendwie hat sich das mit dem Eintritt ins Berufsleben verlaufen. Man hat einfach weniger Zeit. Aber die nehme ich mir jetzt wieder. Und es ist schön.
Als ich meinem Mann vom Wollfestival berichtete, bot er sich spontan an, mich sogar dahin zu fahren. Ich weiß auch warum: die Veranstaltung ist im Deutschen Sport & Olympiamuseum direkt neben dem Schokoladenmuseum. Und wenn mein Mann zwei Leidenschaften hat, dann sind es Sport und Schokolade. Klasse!
Ich freue mich drauf! Vielleicht finde ich schöne neue Wolle oder die eine oder andere Idee, die ich sofort umsetzen möchte. Nur noch 17 Tage. :)
Veranstaltet wird das ganze von Maschenkunst by Daniela Johannsenová und ich bin neugierig, was mich erwartet.
Neugierig und voller Vorfreude. In den letzten Wochen habe ich immer mehr festgestellt, dass mich häkeln, stricken, basteln etc. einfach glücklich macht. Es ist ein Ausgleich vom stressigen Arbeitstag für mich. Und ich freue mich auf "gleichgestrickte" zu treffen.
Es ist schön, die Hände zu beschäftigen.
Es ist schön, den Gedanken dabei vollkommen freien Lauf zu lassen.
Es ist schön, kreativ zu sein.
Es ist schön, am Anfang nicht zu wissen, wie es am Ende aussehen wird.
Es ist schön, dass ich immer wieder überrascht bin, wie toll manche Dinge werden.
Es ist schön, etwas zu machen, bei dem man das Ergebnis anfassen kann.
Es ist schön, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und überall von neuen Ideen angesprungen zu werden.
Es ist schön, weil ich einfach direkt im Wohnzimmer sitzen kann und für meinen Mann trotzdem ansprechbar bin (anders als wenn ich ein Buch lese und meine Ruhe haben möchte).
Schon als Kind habe ich sowas geliebt. Als ich 6 Jahre alt war und mit einem Gipsbein außer Gefecht gesetzt war, hat mir unsere Nachbarin häkeln beigebracht. Maschenanschlag, Luftmaschen, feste Maschen. Mehr konnte ich nicht - aber es hat gereicht, um meiner Puppe aus Wollresten zwei Puppendecken zu häkeln. Eine grüne und eine rote. Das weiß ich heute noch.
Mit meiner Oma habe ich als Kind auch gehäkelt und gestrickt. Einen lilafarbenen Schal habe ich bei Ihr zu Besuch angefangen zu stricken. Dann hab ich zwischendrin eine Masche fallen lassen und einfach weitergestrickt. Bis mir meine Oma sagte, dass das eher suboptimal wäre. Sie hat die Masche dann nach oben gerettet, den Schal fertig gestrickt und mir beim nächsten Besuch bei uns wieder mitgebracht.
Dann habe ich früher auch viele von diesen Freundschaftsbändchen (wir erinnern uns an Wolle Petry) geknüpft und im ganzen Verwandtenkreis verschenkt.
Danach kamen die Perlenarmbänder, die mit einem Webrahmen gewebt werden. Ich glaube, eins davon müsste ich noch irgendwo zu Hause rumliegen haben.
Im Teenager-Alter habe ich mich dann an Disco-Outfits versucht. Ich kann mich an einen scheußlich-schönen lilafarbenen glänze-Wickelrock erinnern, den ich zusammen mit meiner Schulfreundin genäht habe. Uaaahhhh!
Mein Outfit zur Love-Parade 2000 in Berlin habe ich mir auch selbst genäht - aus Kunstfell in Dalmatiner-Optik. Beinstulpen, Minirock, Oberteil und Pulswärmer.
Schwarze Armstulpen aus Samt hab ich mir auch genäht. Die habe ich fast immer in der Disco angehabt. Übrigens alles ohne Nähmaschine genäht - deshalb darf man die Nähte auch nicht allzugenau betrachten. ;) Krumm und schief - aber mich hats nicht gestört.
Irgendwie hat sich das mit dem Eintritt ins Berufsleben verlaufen. Man hat einfach weniger Zeit. Aber die nehme ich mir jetzt wieder. Und es ist schön.
Als ich meinem Mann vom Wollfestival berichtete, bot er sich spontan an, mich sogar dahin zu fahren. Ich weiß auch warum: die Veranstaltung ist im Deutschen Sport & Olympiamuseum direkt neben dem Schokoladenmuseum. Und wenn mein Mann zwei Leidenschaften hat, dann sind es Sport und Schokolade. Klasse!
Ich freue mich drauf! Vielleicht finde ich schöne neue Wolle oder die eine oder andere Idee, die ich sofort umsetzen möchte. Nur noch 17 Tage. :)