Bei uns heißen sie Buchteln, ich kenne sie aber auch als Rohrnudeln.
Ein süßes Hefegebäck aus dem Ofen.
Ich wollte schon immer mal Dampfnudeln, Buchteln oder Hefeklöße machen. Ich muss aber gestehen, dass ich noch nie in meinem Leben einen Hefeteig gemacht habe.
Keine Ahnung, warum - irgendwie hat sich die Situation noch nie ergeben.
Aber einmal ist immer das erste Mal. Und diesmal wurde es Zeit für meinen allerersten selbstgemachten Hefeteig.
Im Internet war schnell ein Rezept gefunden. Das habe ich dann mit den dunklen Erinnerungen, wie meine Omi früher Hefeteig gemacht hat, vermischt.
Zuerst werden die Zutaten für den Hefeteig bereitgestellt.
Während ganz langsam die Milch auf dem Herd den Status "lauwarm" erreicht....
... wird in einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz vermischt und eine Kuhle darin gebildet.
In die Kuhle wird der ganze Würfel Hefe gebröckelt.
Auf die Hefe wird die Hälfte der lauwarmen Milch gekippt. Das wird soweit gut verrührt, bis die Hefe sich aufgelöst hat.
Jetzt wird die Schüssel einfach abgedeckt und erstmal 20 Minuten stehengelassen.
Nach 20 Minuten sieht es dann so aus:
Nun wird das Ei in einer Tasse verquirlt.
Und auf dem Herd wird die Butter in der lauwarmen Milch geschmolzen. Hier unbedingt darauf achten, dass es nicht zu heiß wird, da sonst nachher die Hefe abstirbt (hab ich zumindest gehört).
Jetzt fängt die Arbeit richtig an.
Die Milch-Butter-Mischung, das verquirlte Ei und der Zucker kommen nun zur Mehl-Hefe-Mischung in die Schüssel.
Und dann wird von der Mitte nach außen langsam alles mit den Händen verrührt und geknetet.
Auch wenn es nicht den Anschein macht, aber aus dem pappigen, klebrigen Zeug lässt sich mit viel kneten und walgen ein homogener Teig-Klops herstellen.
Nun muss der Teig wieder zugedeckt gehen.
Vorher sieht er so aus:
Und nach 60 Minuten an einem warmen Ort (auf der Heizung, in der Sonne etc......) sieht der Teig dann so aus:
Der Teig ist ungefähr auf die vierfache Größe angewachsen.
Jetzt gehts ans Buchteln machen.
Der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche ganz dick ausgerollt. Nicht zu dünn darf er werden - mindestens 3 cm dick.
Da wir ein komplett Rosinen- und Marmeladenfreier Haushalt sind, werden die Buchteln selbstverständlich nicht mit so überflüssigem Zeug gefüllt, das wir dann sowieso nur wieder rauspopeln und am Tellerrand liegen lassen.
Das ist ja das Schöne am selberbacken: man kann alles weglassen, was man nicht isst.
Vom Schwiegervater gabs aber einen Tipp, wie man jetzt weitermacht: einfach mit einem normalen Trinkglas Löcher ausstechen...
... und die Buchteln dann in eine mit Butter ausgestrichene Auflaufform legen.
Irgendwann war die Auflaufform voll, aber noch Teig übrig. Daraus gab es dann drei weitere Buchteln und ein Hefe-Croissant.
Mit den Kunstwerken aus Hefe geht es nun in den vorgeheizten Backofen. Bei ca. 200 Grad für 20-25 Minuten, bis alles goldbraun ist.
Nach 20 Minuten im Ofen ist alles schön aufgegangen und goldbraun. Und es duftet!
Da die Buchteln nicht gefüllt sind, muss etwas anderes her, damit es nicht zu trocken wird.
Und was bietet sich hier besser an als Vanillesoße? RICHTIG!
Vanillesoße kann man selbermachen - muss man aber nicht. Darum gibts einfach gekaufte aus der Packung.
Die wird kurz in einer Keramik-Sauciere in der Mikrowelle erwärmt.
Und ab damit auf die Buchteln.
Ich kann sagen: sehr, sehr lecker!
Irgendwie erinnerte mich der Geschmack an die Hefeklöße, die meine Omi früher immer auf einem Handtuch über kochendem Wasser gemacht hat.
Und da ich den Geschmack von Hefeklößen für immer mit Zimtzucker und geschmolzener Butter verbinde, musste ich das sofort ausprobieren.
Also die nächsten zwei Buchteln oben mit der Gabel ein bisschen öffnen, einen TL Zimtzucker rein und mit heißer, geschmolzener Butter übergießen.
Zugegeben, sieht nicht so Bombe aus - schmeckt aber soooo lecker!
Nach insgesamt 6 Buchteln mit Vanillesoße oder Zimtzucker und Butter saß ich pappsatt aber rundrum glücklich mit Bauchschmerzen auf der Couch.
Jetzt bin ich angefixt - ich möchte unbedingt mal die Hefeklöße machen, wie sie meine Omi früher immer gemacht hat. Das war für uns früher ein absolutes Highlight.
Wobei ich damals schon die Preiselbeeren nicht mochte, die es immer dazu gab.
Und da es mein erster Hefeteig war, der sofort klappte, verlinkte ich den Blog diesmal auf Erstlingswerke.
Ein süßes Hefegebäck aus dem Ofen.
frisch gebackene Buchteln aus dem Ofen |
Keine Ahnung, warum - irgendwie hat sich die Situation noch nie ergeben.
Aber einmal ist immer das erste Mal. Und diesmal wurde es Zeit für meinen allerersten selbstgemachten Hefeteig.
Im Internet war schnell ein Rezept gefunden. Das habe ich dann mit den dunklen Erinnerungen, wie meine Omi früher Hefeteig gemacht hat, vermischt.
Zuerst werden die Zutaten für den Hefeteig bereitgestellt.
Zutaten für den Hefeteig |
Zutaten für den Hefeteig
500g Mehl
1 TL Salz
40g Hefe (einfach ein Würfel)
250 ml lauwarme Milch
100g Butter
60g Zucker
1 Ei
Während ganz langsam die Milch auf dem Herd den Status "lauwarm" erreicht....
Milch auf dem Herd "lauwarm" |
Mehl mit Salz vermischt - Kuhle reindrücken |
Hefe in die Kuhle bröckeln |
Auf die Hefe wird die Hälfte der lauwarmen Milch gekippt. Das wird soweit gut verrührt, bis die Hefe sich aufgelöst hat.
Hälfte der lauwarmen Milch einschütten und gut verrühren |
Nach 20 Minuten sieht es dann so aus:
die Hefe entwickelt sich |
verquirltes Ei |
Butter schmilzt in der Milch |
Butter ist vollständig in der Milch geschmolzen |
Die Milch-Butter-Mischung, das verquirlte Ei und der Zucker kommen nun zur Mehl-Hefe-Mischung in die Schüssel.
Und dann wird von der Mitte nach außen langsam alles mit den Händen verrührt und geknetet.
Auch wenn es nicht den Anschein macht, aber aus dem pappigen, klebrigen Zeug lässt sich mit viel kneten und walgen ein homogener Teig-Klops herstellen.
gekneteter Teig-Klops |
Vorher sieht er so aus:
Teig vor dem "gehen" |
Teig nach dem "gehen" |
Jetzt gehts ans Buchteln machen.
Der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche ganz dick ausgerollt. Nicht zu dünn darf er werden - mindestens 3 cm dick.
Da wir ein komplett Rosinen- und Marmeladenfreier Haushalt sind, werden die Buchteln selbstverständlich nicht mit so überflüssigem Zeug gefüllt, das wir dann sowieso nur wieder rauspopeln und am Tellerrand liegen lassen.
Das ist ja das Schöne am selberbacken: man kann alles weglassen, was man nicht isst.
Vom Schwiegervater gabs aber einen Tipp, wie man jetzt weitermacht: einfach mit einem normalen Trinkglas Löcher ausstechen...
... und die Buchteln dann in eine mit Butter ausgestrichene Auflaufform legen.
sieht irgendwie aus, wie die Maske aus "Scream", oder? |
Irgendwann war die Auflaufform voll, aber noch Teig übrig. Daraus gab es dann drei weitere Buchteln und ein Hefe-Croissant.
Mit den Kunstwerken aus Hefe geht es nun in den vorgeheizten Backofen. Bei ca. 200 Grad für 20-25 Minuten, bis alles goldbraun ist.
Nach 20 Minuten im Ofen ist alles schön aufgegangen und goldbraun. Und es duftet!
nach 20 Minuten im Ofen |
Da die Buchteln nicht gefüllt sind, muss etwas anderes her, damit es nicht zu trocken wird.
Und was bietet sich hier besser an als Vanillesoße? RICHTIG!
Vanillesoße kann man selbermachen - muss man aber nicht. Darum gibts einfach gekaufte aus der Packung.
Vanillesoße |
Und ab damit auf die Buchteln.
Buchteln mit Vanillesoße |
Buchteln mit Vanillesoße |
Irgendwie erinnerte mich der Geschmack an die Hefeklöße, die meine Omi früher immer auf einem Handtuch über kochendem Wasser gemacht hat.
Und da ich den Geschmack von Hefeklößen für immer mit Zimtzucker und geschmolzener Butter verbinde, musste ich das sofort ausprobieren.
Also die nächsten zwei Buchteln oben mit der Gabel ein bisschen öffnen, einen TL Zimtzucker rein und mit heißer, geschmolzener Butter übergießen.
Buchteln mit Zimtzucker und heißer Butter |
Zugegeben, sieht nicht so Bombe aus - schmeckt aber soooo lecker!
Nach insgesamt 6 Buchteln mit Vanillesoße oder Zimtzucker und Butter saß ich pappsatt aber rundrum glücklich mit Bauchschmerzen auf der Couch.
Jetzt bin ich angefixt - ich möchte unbedingt mal die Hefeklöße machen, wie sie meine Omi früher immer gemacht hat. Das war für uns früher ein absolutes Highlight.
Wobei ich damals schon die Preiselbeeren nicht mochte, die es immer dazu gab.
Und da es mein erster Hefeteig war, der sofort klappte, verlinkte ich den Blog diesmal auf Erstlingswerke.