Eigentlich mache ich einen Bogen um jegliches Equipment, auf das man auch gut verzichten könnte. Ok, vielleicht soll es einem das Hobby erleichtern, aber im Grunde geht es auch ohne. Vielleicht etwas mühsamer und langwieriger, aber es geht.
Zum Beispiel
Wolle wickeln. Das einzige Equipment, das ich benötige, ist ein dicker Edding oder eine dicke Häkelnadel. Zwei gesunde Arme und zwei Stuhllehnen.
Profis verwenden
Wollhaspeln und
Wollwickler.
Und das Wollknäuel liegt dann nicht einfach auf der Couch und wird abgestrickt. Der Profi verfügt über eine
Garnschale o.ä. sodass das Knäuel immer schön an seinem Platz bleibt und nicht beim Abwickeln von der Couch auf den Fußboden unter den Fernseher rollt.
Ich stricke meine Knäule einfach von innen heraus ab - da hab ich das Problem nicht.
Alle meine
Strick- und Häkelnadeln habe ich geschenkt bekommen. Hier nochmals ein großes Dankeschön an meine Schwiegermutti, die stundenlang ihr Equipment sichtete und mir ihre doppelten Nadeln geschickt hat.
Natürlich schiele ich immer ein bisschen neidisch auf die tollen Hiya Hiya Nadeln. Oder die Karbonz von Knit Pro. Aber bisher ging es auch ohne.
Ich weiß heute aber nicht, ob ich nicht doch morgen früh aufwache und unbedingt eine Garnschale, eine Wollhaspel, einen Wollwickler und keine Ahnung was brauche.
Von daher - sag niemals nie.
Was ich aber für eine richtig gute Idee halte, sind Sockenbretter und Sockenbanderolen. Jaja, hier hab ich auch erstmal die Augenbrauen nach oben gezogen und gefragt, was das denn ist.
Fangen wir einfach an:
Sockenbanderolen.
Einer Socke sieht man auf den ersten Blick ja nicht unbedingt die Größe an. Ich kann grad noch unterscheiden zwischen "groß" und "klein". Die genaue Schuhgröße kann ich aber nicht abschätzen.
Von daher gibt es Sockenbanderolen. Für den eigenen Bedarf brauchts das wahrscheinlich nicht. Wenn ich Socken für mich selbst stricke, werde ich wissen, wie groß die sind.
Wenn man aber Socken verschenkt, oder wie viele andere, Socken auf Vorrat in sämtlichen Größen, Formen und Farben strickt, wird man ganz fix durcheinanderkommen.
Also habe ich meine eigenen Sockenbanderolen kreiert. Design und alles drumrum von mir selbst.
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meine eigenen Sockenbanderolen |
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Detailansicht der Sockenbanderolen |
Und wenn man ein paar Socken mit einer Banderole versieht, sieht das Ganze gleich viel professioneller aus. Findet Ihr nicht auch?
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Socken mit Sockenbanderole |
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Socken mit Sockenbanderole |
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Socken mit Sockenbanderole |
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Socken mit Sockenbanderole |
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Socken mit Sockenbanderole |
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Socken mit Sockenbanderole |
Außerdem kann man auf die Banderole auch gleich die Waschhinweise aufdrucken. Bei Wollsocken ist ja sonst gerne das Problem, dass man sie 3 Nummern kleiner aus der Waschmaschine holt.
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Waschhinweise auf der Sockenbanderole |
Und an alle meine Familienmitglieder, die jetzt diesen Post lesen: keine Sorge - ihr bekommt zu Weihnachten
KEINE Socken geschenkt!
Sockenbretter sind schon etwas schwieriger zu erklären. Zugegeben, die habe ich schon letzte Woche gemacht. Aber heute, am
Creadienstag, möchte ich sie Euch zeigen.
Sockenbretter haben den einzigen Zweck, dass sie Socken schön aussehen lassen. Stellt Euch folgendes vor: Ihr habt eine Socke in der Hand. Erstmal vollkommen egal, ob industriell oder per Hand hergestellt. Dann legt Ihr sie vor Euch auf den Tisch. Ihr versucht die Socke so schön wie möglich vor Euch auf den Tisch zu legen. Aber an irgendeiner Stelle wird sie immer Falten werfen, sich zusammenziehen und nicht nach "perfekter Socke" aussehen.
Andere verwenden die Sockenbretter übrigens auch um ihre selbstgestricken Socken zu spannen. Darum sind Sockenbretter auch unter dem Begriff Sockenspanner bekannt.
Man steckt in eine Socke einfach ein Sockenbrett (vollkommen egal aus welchem Material) und die Socke sieht perfekt aus.
Die Profi-Varianten sind natürlich aus Holz oder Kunststoff. Da ich zwar gerne bastel, aber weder Lust auf Holz- noch Kunststoffarbeiten habe, hab ich sie einfach aus Pappe gemacht.
Eine kostenlose Vorlage für die Sockenbretter habe ich auf
Cyberseams.com gefunden.
Da gibt es sogar zwei unterschiedliche Vorlagen. Eine für kleine Kinderfüße und eine für große Erwachsenenfüße.
Knaller!
Ausdrucken und los gehts.
Benötigtes Material:
- kostenlose Vorlage für die Sockenbretter von Cyberseams.com
- starke Wellpappe
- einen Stift zum Aufzeichen der Vorlage auf den Karton
- eine Schere
- Flüssigkleber
- Klebeband
Zuerst werden die Vorlagen von
Cyberseams ausgedruckt.
Dann wird die Vorlage ausgeschnitten und auf den Wellkarton gelegt.
Mit einem Stift werden die Umrisse der Vorlage auf den Wellkarton übernommen.
Jetzt kommt der fiese Teil: die Füße müssen aus dem Wellkarton ausgeschnitten werden. Ich habe gleich zwei gemacht, da ein Paar Socken meistens aus 2 Stück besteht.
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ausgeschnittene Füße |
Da eine Schicht Wellpappe meistens nur in eine Richtung stabil ist, sich in die andere aber leider flexibel hin- und herbiegen lässt, habe ich das Ganze nochmal gemacht. Diesmal habe ich aber darauf geachtet, dass die Rillen im Wellkarton nicht senkrecht sondern waagrecht verlaufen.
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diesmal mit querverlaufenden Rillen |
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diesmal mit querverlaufenden Rillen |
Dann werden die beiden ausgeschnittenen Füße (einmal mit senkrechten Rillen und einmal mit horizontalen Rillen im Wellkarton) aufeinandergeklebt.
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eine Seite dick mit Klebstoff versehen |
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und den anderen Fuß draufkleben |
Nun erhält man einen Fuß der aus zwei Schichten Wellkarton besteht. Und da die Rillen im Wellkarton in unterschiedliche Richtungen verlaufen, hat der Pappfuß auch genug Stabilität.
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zwei Schichten Wellkarton |
Der Klebstoff zwischen den beiden Schichten ist zwar gut gemeint, wird auf Dauer das Ganze aber nicht zusammenhalten.
Darum habe ich nochmal dickes Klebeband verwendet und rundherum gewickelt.
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mit Klebeband herumwickeln |
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mit Klebeband herumwickeln |
So kann man dann viele Sockenbretter in unterschiedlichen Größen machen.
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Sockenbretter in unterschiedlichen Größen |
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Sockenbretter in unterschiedlichen Größen |
Die Sockenbretter habe ich übrigens auch schon bei meinen selbstgestrickten
Socken für die Fotos verwendet.
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Socken mit inneren Werten |
Und dann schauen wir doch mal, was gerade so bei
Crealopee los ist.