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Lana Grossa Maharaja - Unboxing

Lana Grossa Maharaja - Unboxing
[ dieser Beitrag enthält Werbung und Werbelinks | das Nadelset wurde mir als Produktprobe kostenlos zur Verfügung gestellt ]

 
Gestern habe ich von Lana Grossa und Tanja Steinbach eine sehr schöne Einladung zum Kaffee bekommen. Und ich sag es mal direkt vorweg: so schöne Einladungen könnt Ihr mir ruhig öfter schicken. Hab ich nix dagegen!

Als mir mein Mann gestern Nachmittag (mit einem leicht genervten Unterton) sagte, dass da "schon wieder" ein Paket für mich angekommen sei, war meine spontane Antwort: "Ich hab nix bestellt! Ehrlich!"

Ein kurzer Blick auf den Absender hat mir verraten - Lana Grossa. Ok, eine Woche vor der h+h Messe - da wird wohl ein bisschen Wolle drin sein. Neuigkeiten, die in der kommenden Saison rauskommen und so weiter.
Mein erster Gedanke war: "Oh je, wann soll ich das denn verstricken?"

Meine Neugierde war dann aber doch groß genug und ich hab das Paket geöffnet. Der Inhalt war vollkommen unwollig. Ich weiß, obwohl Wolle meine Leidenschaft ist, war ich ein bisschen erleichtert. Bei mir stapeln sich die Kisten, Kartons, Tüten und Beutel mit Wolle, Wolle und noch mehr Wolle.


Im Paket war eine Einladung zum Kaffee auf der h+h (die nehme ich selbstverständlich an, denn bei Lana Grossa wollte ich sowieso vorbeischauen) und ein in pinkfarbenes Seidenpapier eingepacktes Etwas. Kaffee und Pink - da hat aber jemand voll meinen Geschmack getroffen!

Hm. Wassn das? Ein Projektbuch, mit Planer und so Gedöns, damit man seine Strickprojekte planen kann? Oder ein Stricknadelset? Ich hab ein bisschen rumgerätselt und es dann kurzerhand geöffnet.

Drin war das. Ein schickes, braunes Etui. Vorne bedruckt mit Lana Grossa, auf der Rückseite mit KnitPro. Gut, da war schnell klar, was es ist. Irgendwas mit Stricknadeln. Damit kann ich dann allerdings wieder sehr wohl was anfangen. :)



Bei dem Etui handelt es sich um das Set Lana Grossa Maharaja. Ein in Kooperation mit KnitPro hergestelltes Set austauschbarer Nadelspitzen. Ha! Wie geil! Stricknadeln kann ich ja NIE genug haben. Ich habe viele. Sehr viele.
Einige Sets, zum Beispiel die Sharp von HiyaHiya - ein Set besonders leichter und spitzer Metallnadeln. Und die Lykke Driftwood Nadeln - ein Set besonders schöner Holznadeln.
Außerdem gefühlt hunderte einzelner fester Nadeln - aber alles schön und ordentlich sortiert in meinen Bodolina-Taschen. Ich bin da echt pingelig. Meine Nadeln sind wirklich immer gut aufgeräumt, damit ich sie mit einem Griff finde.


Nun darf ich also auch ein Lana Grossa Maharaja Set zu meiner Sammlung zählen.

Das Etui ist wirklich gut durchdacht. Geschlossen wird es über die beiden Magnet-Knöpfe.


Zusätzlich sind links noch rechts noch zwei Knebelköpfe.



Oben ist eine Tasche, in der das (wirklich umfangreiche) Zubehör ist.


Insgesamt vier Seile in unterschiedlichen Längen (für 60, 80, 100 und 120 cm). Acht runde Endstücke aus schwarzem Kunststoff zum Stilllegen von Maschen, wenn man die Nadelspitzen gerade für ein anderes Projekt benötigt. Zwei Kabelverbinder, insgesamt fünf Metallhaken zum Festziehen der Nadeln und etliche Maschenmarkierer.



Bei den Seilen muss ich ein bisschen meckern. Die sind echt steif. Entweder ziehe ich sie durch heißes Wasser, um sie geschmeidiger zu ziehen (ja, das geht! Trick 17 und so.) oder es bleibt die Hoffnung, dass es beim Stricken besser wird.

Nun zum Wichtigsten - zu den austauschbaren Nadelspitzen. Insgesamt gibt es zehn Paar in den Stärken 3,5 mm, 4,0 mm, 4,5 mm, 5,0 mm, 5,5 mm, 6,0 mm, 7,0 mm, 8,0 mm, 10,0 mm und 12,0 mm.

Mein erster Gedanke: schade, wieder kein Nadelset mit 3,0 mm Holznadeln. Ich kann es ja nachvollziehen, dass 3,0 mm Holznadeln kein Standard in einem Set sind, weil sie einfach zu dünn sind und somit schnell brechen. Geschenkt. Aber meine Haupt-Nadelstärken für so ziemlich ALLES liegen im Bereich 2,75 mm bis 3,5 mm.
Und allen, die mir jetzt ganz hektisch eine E-Mail schreiben wollen, in der sie mir mitteilen, dass man doch die 3,0 mm Nadeln in der festen Variante (also ohne austauschbarem Seil) einzeln kaufen kann, denen möchte ich mitteilen: weiß ich doch! Aber ein Set und dann noch einzelne Nadeln dazukaufen finde ich vom Grundgedanken her schon irgendwie einen Widerspruch in sich.




Das Holz der Nadeln nennt sich "Designholz" und wird von KnitPro in Indien hergestellt. Wie das genau funktioniert, könnt Ihr auf Instagram in den Story-Highlights bei Tanja Steinbach sehen. Klickt auf das runde Icon "Designholz", da sind alle Arbeitsschritte von Anfang bis Ende gezeigt und erklärt.
Coole Sache übrigens, Tanja! Danke für die "Lach und Sachgeschichte" (wie es bei der Sendung mit der Maus immer heißt).

In zwei Sätzen zusammengefasst: Designholz ist ein in mehreren Schichten zusammengepresstes Holz. Daher kommen auch die Streifen in den Nadeln, da jeder Streifen eine andere Farbe hat und somit eine eigene Schicht ist.


Die Nadeln sind glatt und relativ spitz. Wer mich kennt, weiß, dass ich ja wirklich gerne rumnörgel, wenn Stricknadeln stumpf sind. Stumpfe Stricknadeln GEHEN GAR NICHT! Schonmal probiert, mit einer stumpfen Stricknadel eine m1r oder m1l Zunahme zu machen? Genau - geht nicht.

Die Nadeln sind von der Spitze her ungefähr vergleichbar mit meinem Lykke Driftwood Nadeln.


Was ich an dem Nadelset aber besonders fancy finde, ist die Funktion, es aufrecht hinzustellen und somit als Halterung für Anleitungen zu nutzen.

Besonders schön kann man das hier sehen.
Dazu klappt man das Etui einmal um und befestigt die langen Schlaufen an der anderen Seite mit den Knebelköpfen.
Denn der komplette untere Teil des Etuis ist magnetisch. Die drei kleinen, rechteckigen Magnete kann man beliebig überall auf dem Teil befestigen und rumschieben. Und der lange, braune Magnet ist dazu da, dass man ihn als Lineal in Strickanleitungen benutzen kann, damit man nicht in der Reihe verrutscht.
Sehr durchdacht, das muss ich zugeben.




Den meisten anderen Stricknadel-Etuis fehlt sowas. Klar, es gibt Aufstellfunktionen (zum Beispiel auch bei Lykke), aber dass man völlig frei Magnete schieben und bewegen kann und somit eine richtige Anleitungsmappe hat, kannte ich bisher in der Form noch nicht.

Momentan hab ich die Nadeln für einen ersten Test auch schon im Einsatz. Ich muss da noch schnell so ne Mütze fertig stricken - zufälligerweise in NS 3,5 mm. Und Mützen stricke ich ja sowieso immer auf einem 60 cm Seil. Das Equipment passt also.
Einen richtigen Erfahrungsbericht kann ich zu den Nadeln dann abgeben, wenn die Mütze fertig ist. Ihr müsst Euch also noch ein kleines bisschen gedulden.

Bisher mein Eindruck: schicki! Mir gefällts. Und liebes Lana Grossa Team und Tanja Steinbach - so schöne Einladungen bekomme ich wirklich gerne! Ich freu mich auf die h+h und ein Schwätzchen bei Euch.

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